Save Food! - Interview mit einer Essensretterin

Ein Interview mit Frau Lotz, die an unserer Schule als TVH-Kraft arbeitet und auch die Fußball-AG für Mädchen leitet:

Frau Lotz, wie kamen Sie auf die Idee, Essen zu retten?

Eine Freundin von mir hat damit angefangen, das fand ich so cool, dass ich unbedingt mitmachen wollte.

Was passiert mit dem Essen, das nicht verkauft werden konnte?

In Supermärkten, die sich nicht auf Organisationen wie unsere einlassen, wird das schlechte sowie das gute Essen einfach weggeworfen. Allerdings gibt es auch kleine Supermärkte und Märkte, die mitmachen und da wird das übrige Essen dann gerettet, also verteilt.

Ist es Ihnen wichtig, Essen zu retten?

Ja, sehr!

Warum ist es Ihnen wichtig, Essen zu retten?

Es gibt so viele Nahrungsmittel auf der Welt, dass es eigentlich genug für alle sein könnte. Stattdessen wir Essen an vielen Stellen einfach weggeworfen. Ich finde das unnötig.

Was macht die Organisation "save food"?

Sie sammelt noch gutes Essen, das eigentlich im Müll landen würde, und verteilt es an Obdachlose, also Menschen, die nicht genug zum Essen haben, und an Mitglieder.

Unterstützen Sie "save food"?

Ja, ich spende und ich bin Mitglied.

Versuchen Sie selbst auch, kein Essen wegzuwerfen?

Ja klar! Bei "save food" gibt es eine Regel, dass man Essen, das man gerettet hat, nicht wegwerfen darf.

Was halten Sie von Menschen, die Essen verschwenden?

Ich finde dieses Verhalten doof und unnötig.

Wer gehört zu der Organisation "save food"?

Etwa 400 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen gibt es im Kreis Offenbach und Frankfurt.

Kann man als Schule oder als Kind an diesem Projekt teilnehmen?

Das ist eher schwierig, weil es einige Vorschriften gibt wie Hygiene-Tests, aber man kann natürlich darauf achten, selbst kein Essen zu verschwenden und achtsam damit umzugehen.

Vielen Dank für das interessante Interview, Frau Lotz!

(von Mila)