Raus aus den Schubladen! Ein Stück der Theaterwerkstatt Asien

Nach einem Jahr voller Erlebnisse und Eindrücke hat die TUSCH-Werkstatt ihr Stück “Schubladengeschichten” beim TUSCHpektakel im Gallus Theater am 14.06.18 erfolgreich aufgeführt, vor einem Publikum aus fünf Schulen, Eltern, Journalisten und Theaterpädagogen.
Aufgeregt, aber stark und selbstbewusst gingen die SchauspielerInnen auf die Bühne und zeigten das Ergebnis eines Jahres Arbeit, ein gemeinsam entwickeltes Stück rund und das Thema Schubladendenken und Außenseitersein. Verschiedene Schubladen auf der Bühne als Symbol, die selbstgeschriebenen Geschichten wirkten wie eine Collage und begeisterten das Publikum. Mit jeder Szene und mit einfachen Mitteln wurde man gedanklich in eine andere “Schublade” versetzt, “denn das Stück soll gegen Diskriminierung sein und zeigen, dass alle gute Freunde werden können. Egal ob man anders ist als die anderen” (L. Booms).
 
Mann konnte sehen, dass die SchülerInnen sich tief mit Übungen zu den Themen Auftreten, Präsenz und Ensemblearbeit beschäftigt haben und mit performativen Methoden ein gemeinsames Thema entwickelt haben. Auch haben sie daran gearbeitet, akzentuiert aufeinander zu achten und dementsprechend zu reagieren. Am Ende beantworteten sie stolz die vielen Fragen des Publikums.
 
Die Aufführung entstand im Rahmen von TUSCH (Theater und Schule) in Kooperation mit dem Schauspielhaus Frankfurt, begleitet von Martina Droste (Leiterin Junges Schauspiel) und Philipp Boot.
 
(Fotos und Text: Daniela Romeo)