plastikfrei ist möglich!

Im Rahmen des Projekts Verantwortung "plastikfrei!" an der IGS Süd hat Karl einen Laden aufgesucht, der genau dieses Ziel verfolgt.

Er hat auch zwei super Tipps für das Schulleben mitgebracht - dafür müsst ihr einfach seinen Bericht und das Interview lesen - viel Spaß :) !

In Bockenheim gibt es seit kurzem einen Unverpackt-Laden mit Café: gramm.genau in der Adalbertstraße.

Karl sprach mit Jenny Fuhrmann, einer der drei Inhaberinnen gesprochen (die anderen beiden sind  Franziska Geese und Christine Müller).

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Meine Kollegin Christiene war in Portugal Surfen.  Und hat am Strand ganz viel Plastik gefunden und hat innerhalb einer Minute einen Sack mit Plastik Müll gesammelt und da hat sie sich gedacht da muss man was gegen tun was kann man da machen vielleicht weniger Plastik Produzieren. 

Wie lange hat es gedauert von der Idee bis zur Eröffnung?

Wir hatten die Idee und dann hat es etwa ein halbes Jahr gedauert bis wir unser Pilotprojekt auf der Bergerstraße gestartet haben und dann hat es nochmal zwei Jahre gedauert bis wir hier den Laden eröffnet haben.

Wie werden die Sachen geliefert?

Wir bekommen Haferflocken zum Beispiel in 25 Kilo Papiersäcken. Nudeln bekommen wir in 5Kilo Plastiksäcken und viele Sachen bekommen wir direkt lose. Den Kuchen zum Beispiel in der Tupperware per Lastenrad, den Kaffee bringt die Rösterei hier immer persönlich vorbei.

Wie viele Kunden habt ihr am Tag? 

Viele, es ist immer voll. 

Wollt Ihr noch eine Filiale eröffnen?

Bisher nicht. Wir sind hier erstmal sehr zufrieden und wollen das alles gut läuft.

Habt Ihr noch Tipps, wie man sein Schulfrühstück verpackungsfrei gestalten kann?

Ja, ganz wichtig ist es, eine eigene Dose zu haben. Man kann das Brot beim Bäcker in einem Brotbeutel holen und man kann den Käse in Käseladen oder an der Theke in die eigene Dose packen lassen. Wenn Du Gurke oder Salat auf dem Brot haben willst, kannst Du das lose am Markt kaufen.

Wie könnte die Schulmensa verpackungsärmer werden?

Das ist eine gute Frage! Das kommt darauf an, wie das Essen geliefert wird. Die könnten natürlich mehr im Großgebinde einkaufen und mehr Bioprodukte, zum Beispiel Milch im Pfandglas. Und ganz wichtig: Nur Lieferanten aus er Region zu beauftragen.

Danke an Jenny für das Interview!

Karl, Südamerika