Wir sezieren Hähnchenschenkel!

Wir haben am Montag, den 5.2.18 einen Hühnerschenkel präpariert.

In der Gruppe haben wir uns eine Forscherfrage überlegt. Meine Gruppe hat sich die Forscherfrage: „Wie sieht  ein Gelenk von einem Hühnerschenkel aus?“

Wir haben am Anfang die Haut mit einem Skalpell ganz vorsichtig entfernt. Dann haben wir das Fleisch vom Knochen entfernt. Beim Entfernen des Fleischs haben wir auch eine Sehne gefunden, die in den Muskel führte. Als wir das ganze Fleisch an den Knochen und den Gelenken entfernt hatten, haben wir uns das Gelenk genau angeguckt. Wir konnten die Seiten- und Kreuzbänder erkennen. Deutlich war auch der Knorpel (die Mensiken) zu erkennen. Die Oberflächen im Gelenk waren ganz glatt. Wir haben auch einen Knochen durchgeschnitten, um zu gucken, wie der Knochen von innen aussieht. Hier haben wir das Knochenmark entdeckt, das ganz rot war.

UNS HAT DAS PRÄPARIEREN GEFALLEN!!!

(von Lara, Europa A)

 

Hintergrundinformationen von den Lernbegleitern der Europa A (Frau Elfe und Herr Warnecke):

Zum Schluss der Einheit „Körper und Bewegung“ wurden in Europa A Hähnchenschenkel untersucht. Die Schülerinnen und Schüler konnten hierbei das praktische Arbeiten im naturwissenschaftlichen Unterricht kennenlernen. Zunächst wurde besprochen, was bei dem Sezieren zu beachten ist:

Ø  Achte darauf, dass du während der Präparation nicht mit den Händen an den Mund oder an die Augen kommst.

Ø  Wasche dir nach der Präparation gründlich die Hände.

Ø  Skalpelle sind sehr scharf. Schneide mit ihnen immer von deinem Körper weg.

In Gruppen überlegten sich die Schülerinnen und Schüler „ihre“ Forscherfrage zum Aufbau von Muskeln, Sehnen oder Gelenken.

Nach Anleitung wurde zunächst die Haut entfernt. Darunter konnte das Muskelgewebe mit den Sehnen freipräpariert werden. Einige Gruppen entschieden sich für das Freilegen der Gelenke, die sich nach viel Mühe gut sichtbar zeigten. Eine besondere Herausforderung war der Umgang mit den Bändern und der Kniescheibe. Es war verblüffend, wie gut Unter- und Oberschenkel ineinander griffen und wie glatt die Oberflächen im Gelenk waren. Man konnte auch den Knorpel (die Menisken) erkennen. Weitere Gruppen haben Knochen durchgeschnitten und sich das Innere genauer angesehen. Sie erhielten einen Blick auf das Knochenmark, in welchem Blut gebildet wird.
Zu Beginn waren manche Mägen etwas flau, doch am Ende waren sich die meisten Schülerinnen und Schüler einig, dass das Sezieren richtig interessant sei.

Ausgerechnet an diesem Tag gab es Hühnerschenkel in der Mensa. Es wurden nicht viele gegessen, wie uns Frau Pusch berichtete...