Wir wünschen allen schöne Ferien:

Sicher, aber unklar in die Ferien…

Dieses Schuljahr 2024/25 wird in die Geschichte unserer Schule eingehen – die Situation unserer Gebäude hat uns aus dem Rhythmus gebracht und viel gearbeitet in uns. Die Ferien brauchen alle besonders dringend, weil die Schulgemeinde unglaublich viel gewuppt hat.

Wir mussten uns mit der plötzlichen Information, dass unsere Schule einsturzgefährdet ist auseinandersetzen. Kurzfristig wurde die Schule durch über 500 Sprieße, Sperrungen und weitere Maßnahmen Gesichter. Die Einsturzgefahr ist behoben und wir sind sicher.

Sicher, aber nicht schön

Dieses zentrale Thema - die statische Situation der Schule hat uns herausgefordert und wir mussten umziehen und mit viel Veränderung in der Schule umgehen.

Die Schulgemeinde hat von Anfang an betont, dass diese Situation und die kurzfristig hergestellte Lösung den Schülerinnen auf Dauer nicht zuzumuten ist, da sie ein Gefühl permanenter Baustelle vermittelt, das der Entwicklung der Kinder im Wege steht. Das haben wir auch sehr deutlich in die Stadtgesellschaft kommuniziert – durch den vielbeachteten Flashmob im Stadtschulamt/ ABI, viel Pressearbeit, durch die Beteiligung von Elternvertreterinnen und Schulleitung in den Ausschüssen des Stadtparlaments, durch Aktionen auf dem Römer sowie durch unzählige Gespräche mit den Entscheidungsträgerinnen der Stadt Frankfurt. Auch haben sich viele Schülerinnen in Lebenprojekten mit der Thematik beschäftigt.

Schnell wurde deutlich, dass wir zwar auf breite Solidarität stießen, uns aber niemand eine wirkliche Lösung des Dilemmas anbot.

Das Amt für Bau und Immobilien (ABI) erstellte daraufhin eine Machbarkeitsstudie für eine Lösung zum Sommer 2026. In dieser wurden zehn Varianten einer Auslagerung geprüft. Bevorzugt wurde letztlich eine Verlagerung des Hauptgebäudes in Stahlcontainer auf dem Schulhof ab Herbst 2026. Die Schulleitung diskutierte diesen Vorschlag in der Schulgemeinde und auch mit Elternvertretung und Förderverein. Dabei wurde deutlich, dass unter solchen Bedingungen die Pädagogik der IGS Süd nicht aufrechterhalten werden kann: Die Räume in den Containern sind zu klein, die Flure nicht nutzbar und das Raumklima in den „Blechdosen“ bewegt sich am Rand des Zumutbaren. Ein großer Teil des begrenzten Schulhofes würde für die Bewegung der Kinder wegfallen und die Schulgemeinde müsste eine lange Bauphase mit kompletter Sperrung des Schulhofes und einen weiteren Umzug aushalten. Also keine gute Lösung in Sicht.

Denn eines ist klar – wir sind uns in allen Gremien einig, wir wollen so schnell wie möglich in eine passende Auslagerung in Holzmodule, die bereits passend zu unserer Pädagogik geplant sind, gerne sind wir beim Standort flexibel. Für den Länderweg wurde uns das für das Jahr 2028 zugesagt.

Die für uns nicht gute Lösung der Container auf dem Schulhof, die nur bei weiteren Problemen mit der Statik in Frage käme, würde die Stadt für zwei Jahre über vier Millionen Euro kosten – mit der Gefahr, dass wir, einmal in die Container umgezogen, womöglich länger in den Containern bleiben müssten, da der Druck zum Auszug geringer wäre.

Stattdessen schlugen wir der Stadtverwaltung vor, einen Teil dieser vier Millionen Euro zu nutzen, um unsere Flure mit Unterstützung von Innenarchitektinnen, Künstlerinnen, Designerinnen etc. so zu gestalten, dass sie für alle Menschen im Haus wieder angenehm und

lernförderlich sind. So könnten die Klassenräume weiter genutzt werden, und die derzeit unzumutbare Lernumgebung würde positiv verändert.

Denn auch wenn wir die Container so nicht einfach umsetzen, heißt das nicht, dass es gut ist. Der Zustand hier ist inakzeptabel. Aber durch die von uns angestrebten Veränderungen wäre Lernen und Leben an unserer Schule wieder auf einem akzeptablen Niveau möglich, denn eigentlich haben wir ein wunderbares Gebäude mit schönen und großzügigen Räumen – und wir würden der Gefahr einer Aufspaltung der Schule entgehen.

So gehen wir ungewiss in die Sommerferien - Anfang Juni wurden erneut Bohrungen im Hauptgebäude durchgeführt, die endgültige Klarheit darüber bringen sollen, wie die Räume genutzt werden können. Die Ergebnisse erwarten wir in der ersten Woche nach den Sommerferien, wo wir in einem Gespräch den weiteren Weg abstecken.

Wir hoffen, dass sich die bisherige Prognose bestätigt und das Gebäude dann als „untersucht sicher“ gilt und wir bis zum geplanten Auszug im Sommer 2028 in einer verbesserten Situation vor Ort ohne weiteren Umzug bleiben können.

Schon jetzt gilt, wir sind wohl das statisch am besten untersuchte Schulgebäude Frankfurts!

Nachdem wir heute noch bei einem wunderbaren, bunten und lebendigen Sommerfest gemeinsam gefeiert haben, wünschen wir für die Ferien allen unseren Familien, allen, die an der IGS Süd arbeiten und den vielen uns verbundenen Personen aus Stadtteil, Stadt und darüber hinaus eine schöne Zeit mit viel Erholung und Freude.

Uns allen wünschen wir, dass das kommende Schuljahr weniger dramatisch verläuft als das zurückliegende. Wir freuen uns auf das Wiedersehen!

Herzliche Grüße aus der Schulleitung der IGS Süd

 

 

 

 

 

  

 

HALLO und herzlich willkommen auf der Homepage der IGS Süd!

Die Homepage der IGS Süd wird von Kindern der Werkstätten Öffentlichkeitsarbeit "Wir für die Welt" erarbeitet und gestaltet.  

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Viele Grüße, die Kinderreporter aus dem Süden

 

Gendern

Durch die Musterdienstanweisung des hessischen Ministerpräsidenten zur geschlechtergerechten Schreibweise und Bezeichnung von Personen in der hessischen Landesverwaltung sind wir verpflichtet, keine Gender-Schreibweisen auf dieser Homepage zu verwenden. Deshalb benutzen wir die weibliche Form. Damit sind natürlich alle Geschlechter gemeint. 

 

 

Kurzfilme zur Vorstellung der IGS Süd

Hier möchten wir die IGS Süd vorstellen. Dazu sind wir aktuell dabei Video- und Audio-Beiträge zu erstellen, in denen die Facetten der IGS Süd sichtbar gemacht werden sollen.

Lernbegleitung ohne Noten

Ein Grundgedanke der IGS Süd ist die Begleitung der Schülerinnen auf ihrem individuellen Lernweg durch die "Lernbegleiterinnen". Dies erfolgt sowohl in Gesprächen, wie auch in Zertifikaten und Lernentwicklungsberichten.

           

Hier geht es zu einem Artikel über die IGS Süd, der in der pädagogischen Fachzeitschrift "Gemeinsam Lernen" erschienen ist.

Die Fachbüros

Fast jeden Morgen beginnen alle Schülerinnen den Unterricht mit einem selbst gewählten Fachbüro. Jedes Kind entscheidet jeden Morgen, ob es heute Deutsch, Mathe oder Englisch lernt. Aber nicht nur das, es entscheidet auch was es heute macht und wann es den abschließenden Test schreibt. Die Fachbüros bieten so die Freiheit zu individuellem Lernen. Aber Freiheit braucht Struktur. Der Beitrag versucht all dies darzustellen. Hier geht es zum Video.

 

 

Das Fach LEBEN

Wir fassen in der IGS Süd die naturwissenschaftlichen, die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer und Religion/Ethik zum Fach LEBEN zusammen. So verhindern wir eine künstliche Zerstückelung der wichtigen Themen unserer Welt und verbinden, was zusammen gehört.

 Die Werkstätten

In der Regel hat alle Kinder bei uns zwei Werkstätten pro Woche als Pflichtunterricht. Hier können sie sich in den Bereichen Musik, Kunst, Darstellendes Spiel, Tanz, aber auch in handwerklichen Bereichen (z.B. Holzwerkstatt, Nähen), in fremdsprachlichen Angeboten (z.B. Spanisch Kochen, Spanisches Buch) und im Bereich Computer (z.B. Programmierwerkstatt) entwickeln. Hierfür kommen externe Profis (also z.B. Künstlerinnen, Handwerkerinnen, IT-Fachleute) zu uns, die gemeinsam mit den Lernbegleiterinnen ihr Wissen an unsere Schülerinnen weitergeben.

Das Fach "Verantwortung"

Unsere Schülerinnen übernehmen regelmäßig die Verantwortung für etwas, was um sie herum passiert. Sie helfen alten Menschen, spielen mit Kindern im Kindergarten, helfen Nachbarn bei der Gestaltung des Alltags, pflegen Stolpersteine, die an die deportierten Juden im Nationalsozialismus erinnern, halten ein Spielplatz sauber und und und... Das ist in der IGS Süd ein Unterrichtsfach in dem die Kinder Selbstwirksamkeit erfahren.

Lernen in Vielfalt

Wir gehen davon aus, dass die Zusammenarbeit davon profitiert, wenn viele verschiedene Menschen an ihr beteiligt sind. Dies leben wir in unserem Alltag. Wir lernen nicht nur mit sondern auch von einander und dies gelingt am besten, wenn wir möglichst viele Facetten unserer Gesellschaft in unserer Schule finden. Dann können wir in Vielfalt lernen.

 „Wir schauen nach den Menschen, die hier sind und was sie brauchen – das ist unser Dauerauftrag“

In diesem Podcastbeitrag stellt der Schulleiter, Uwe Gehrmann, die Entstehung der IGS Süd und ihre pädagogischen und didaktischen Grundlagen dar.
Hier geht es zum Podcast!

 

Stress in der Familie?

Die besondere Zeit zu Hause ist nicht immer einfach. Für den Fall, dass es euch gerade gar nicht gut geht, dann findet ihr hier Telefonnummern, bei denen ihr euch Hilfe holen könnt.

 

Hier gibt´s das Neueste aus der Rubrik "Schulleben"

 

Bildergalerie

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